Es wird ja schon fad – wieder ein sonniger, feiner Tag wurde uns geschenkt. Was mich besonders für Gabl freut. Am Samstag hatten wir übrigens 23° Außentemperatur!, heute waren es noch lulubene 21°.
Heute ist Bewegung angesagt. Aufmerksame Leser:innen bzw. Foto-Anschauer:innen haben sicher schon vis a vis der Casa Zaiana so ein Holzgestell entdeckt. Das nennt man Trabucco und ist ein traditioneller Pfahlbau, der für die Fischerei verwendet wird. An dieser Holzkonstruktion wird ein Netz angebracht und dann zu Wasser gelassen. Bei diesem Trabucco, das wir von unserem Haus sehen, ist auch ein sehr bekanntes Ristorante – das Il Trabucco – angesiedelt. Bedauerlicherweise sperrt es erst am 6.4. auf und ich überlege sehr, ob ich mir den Weg nochmals aufhalse, alleine um dort zu essen. Soll ein großartiges Fischlokal sein.
Aber weiter mit uns zwei Hübschen. Wir schmissen uns in die Wandermontur und überquerten zunächst die Spiaggia Zaiana, um auf der anderen Seite den relativ steilen öffentlichen Zugang zu erklimmen. Wer Weg zum Trabucco vor war kurz, dort lasen wir auch, dass es noch geschlossen ist. Ganz vor zum Klippenrand, Blick über die Klippe auf einen weiteren Strand, dessen Name ich nicht kenne.
Wir setzten unseren Walk fort und gingen quasi zurück, aber nicht über den Strand, sondern auf der Strasse oben auf der Klippe, die uns zu „unserem“ Waldweg Richtung Casa Zaiana führt. Wir gingen vorbei am Abgang zur Casa und weiter über den schönen schmalen Weg runter zu Spiaggia San Nicola, dem großen Camping-Areal. Auch auf dieser Seite gibt es ein kleineres Trabucco, das wir auch aufsuchten. Von dort hatten wir einen großartigen Blick auf die Casa Zaiana.
Nach der herrlichen Wanderung waren wir so aufgeheizt, dass wir den Zaiana-Strand aufsuchten. Diesmal gingen wir beide ins Wasser! Herrlich sag ich euch! Ein leichter Flameau machte sich bemerkbar. Gabl wünschte sich Carbonara, die ich sehr gerne zubereitete. Schmatzofatz gut, waren die.
Den Tag ließen wir in Vieste im Il Capriccio am Hafen bei einem Aperol Spritz – ok due – ausklingen. Gott sei Dank waren wir aufgestylt – also geduscht, Haare gewaschen und ein bissi geschminkt. Im Lokal und auch draußen war nämlich die Hölle los. Bummvoll und lauter schicke Italiener:innen inkl. Bambini. Als kleine Überraschung erhielten wir auf Kosten des Hauses eine Aufmerksamkeit der Küche. Das dürfte – soweit wir es verstanden haben – im Il Capriccio sonntags üblich sein. Lucky girls würd‘ ich sagen oder wie meine Tante es immer treffend formuliert: Gegen’s Glück kannst dich nicht wehren.“ Recht hat sie. A domani, da habe ich wieder eine neue Geschichte für euch. Ciao tutti!