12. Tag – Wie ich zur Heldin wurde und warum ein Mintplätzchen keine Rolle spielte!

26.09.2021 Am Vorabend kam ich gegen 20:30 Uhr in Pichla wieder bei Familie Ranz an. Charly und ich kannten uns ja schon aus und parkten auf der Wiese gleich nehmen neben Silvias und Christians Fischteich. Die beiden waren jedoch, wie angekündigt, nicht Zuhause. Was mir ehrlich gesagt absolut nichts ausmachte, denn ich war so müde, dass ich sehr zeitig meine Augen schloss und einen langen Schlaf genoss.

Ich bekam nicht einmal mit, dass sich meine Gastgeber beim nächtlichen Nachhausekommen noch im Jacuzzi vergnügten – wie sie  mir später erzählten! :-).

Der Plan sah vor, dass wir drei im Ankerpunkt essen gehen und dann einen Ausflug ins nahe gelegen Gamlitz machen wollten. Doch es kam alles ganz anders. 

Bei der Hinfahrt zum Ankerpunkt bog Silvia in einen kleinen Ort ab, den sie mir zeigen wollte. St. Veit am Vogau mit einer schönen Wallfahrtskirche und entzückenden Wirtshaus (Gasthof Draxler) gleich vis a vis. Deshalb wohl der Name „Kirchenwirt“. Christian meinte, dass man hier ausgezeichnet speisen kann. Ratet: wir kehrten beim Kirchenwirt ein und aßen vorzüglich. 

Ebenso spontan entschieden wir Gamlitz sausen zu lassen – ich kenne die Weinstrasse und die Ortschaft eh schon. Was ich noch nicht kannte war der „Ankerpunkt“. Mit vollen Bäuchen fuhren wir zum Aldrian See.

Man stelle sich vor, ein wirklich großer, schöner Schotterteich mit einer modernen gastronomischen Location. Restaurant, Bar, chillige Musik, ein Strand mit Liegen und Sonnenschirmen, ein paar kleine Badehüttchen gegenüber. Herz, was willst du bei diesem prachtvollen Wetter mehr! Was für eine gute Entscheidung! Was für ein cooler Platz!

Später gesellte sich Christians Cousin kurz zu uns, der mit seiner Harley gerade aus Gamlitz kam. Er bestätigte uns die gute Entscheidung, denn Gamlitz war wegen Sturm und Maroni von zigtausenden Menschen bevölkert und man konnte sich nur „durchwuzeln“. Danke liebes Universum, manchmal bist du wirklich gut zu mir! 

Wir chillten bei Caipirinhas und ausgiebig Sonnenschein, tratschten, lachten und ich schwamm mehrmals im erfrischenden See. Was mich übrigens bei den Ranzen zur Heldin machte. 

Wir blieben bis nach Sonnenuntergang. Silvia brachte uns sicher nach Hause. Auf Abendessen wurde verzichtet, wir waren vom Backhendl noch sehr satt. Nicht mal ein Mintplätzchen hätte Platz gehabt.

Dieser wunderbare Tag mit Silvia und Christian ging zu Ende. Christian verabschiedete sich ins Bett, denn er muss um 4 Uhr morgens aufstehen! Aber für uns Ladies noch nicht ganz. Silvia hatte die geniale Idee, das Jacuzzi einzuschalten. Jippieh! 2 Stunden blubberten wir und quatschten und lachten viel. 

Danke für einen wunderbaren Abschluss eines für mich außergewöhnlichen Urlaubs. Besser hätte er nicht enden können. 

Gute Nacht und morgen gehts zurück in die Heimat. Aber das ist eine andere Geschichte.

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