2.-3.12.2024: Kakadus, Kängurus und Kaurna – Überraschung auf australisch!

Nach einem kurzen, weniger guten Schlaf ob der immensen Übermüdung startete ich – es war doch eher ein kriechen – in den zweiten Tag in Australien.

Ich genoss den Garten und hatte einen sehr feinen, langen morgendlichen Talk mit Lara auf der gemütlichen Terrasse.

Abends kam der arbeitende Rudi retour und zauberte uns ein herrliches Chicken, das er am BBQ perfekt gegrillt hat – soft and tender. Nach Aufräumen und kurzem, gemütlichen Fernsehabend, verließ ich gg 21:00 Uhr die illustre Runde, um wieder einen Schlafversuch zu starten. Alle, die mich kennen, wissen, das ist nicht wirklich meine übliche Schlafenszeit. Der Jetlag hat mich voll im Griff.

Norwood

Wiederum nur kurzer Schlaf und irgendwann gg 3 Uhr morgens bin ich völlig zerstört aufgewacht. Diesen Tag nutzten Lara und ich fürs Einkaufen von Lebensmitteln in Norwood. Um ehrlich zu sein, kam der Einkauf erst an dritter Stelle. Zunächst „fielen“ wir in eine wunderbare Boutique namens Trenerey. Das Blüschen mit dem roten Muster gleich auf der Startseite – klicke den Link – habe ich probiert. Passte natürlich perfekt, daher landete es in meinem Einkaufssackerl. Und im nächsten Shop fand ich einen schwarzen, perfekt sitzenden Badeanzug und eine weiße Caprihose. Das waren allerdings wirkliche Schnäppchen, denn die fanden sich im Donate-Shop – also Second Hand Laden, der wirklich tolle Sachen führt.

Nach einem köstlichen Abendessen hüpften wir noch ins Whirlpool im Garten. Es war kaum zu glauben, was dann passierte. Auf einmal flogen kreischend mindestens 20 weiß-rosa Kakadus über unseren Köpfen hinweg und nahmen in den Baumwipfeln Platz. Einen hab ich gut erwischt – also fotografisch – mein erster in freier Wildbahn lebender Kakadu! Wahnsinn!

Damit aber noch nicht genug. Gegen 20 Uhr fuhren wir auf den nahe gelegenen Mt Lofty, immerhin auf 727m Höhe. Dort ragt ein Obelisk empor, der 1885 zum Gedenken an Matthew Flinders, der 1802 den Mt Lofty entdeckte und ihm seinen Namen gab. Dieser Platz liegt auf den Gebieten des einheimischen Kaurna-Volkes. Das kulturelle Erbe und der Glaube, die für die Kaurna-Bevölkerung auch heute noch wichtig ist, wird von der Regierung respektiert und diese erkennt die Kaurna als traditionelle Eigentümer und Verwalter des Landes an. Dieser Platz ist magisch, was der wunderbare Sonnenuntergang bestätigt.

Und das war immer noch nicht alles. Die nächste Überraschung war schon parat. Das erste Känguru! Bitte, wie süß ist das denn. Überhaupt nicht menschenscheu frass eines direkt vor meiner Nase, blickte auf und fraß ungestört weiter.

So, und jetzt glaubt ihr sicher, das wars für den dritten Tag, gell. 🙂 Mitnichten – noch eine wunderbare Begegnung wartete auf mich. Mein erster Koala-Bär in freier Wildbahn. Auf einem Baum saß das Koala-Baby und am Nachbarbaum die Koala-Mama.

Nicht schlecht für den dritten Tag, was meint ihr? Was da wohl noch kommen mag. Das ist aber eine andere Geschichte. Ciao Eure V.

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