1.12.2024: Singapur und Adelaide Hills – viele Eindrücke!

1. Eindruck – Singapur Airport!

Der Großteil der Anreise war mal erledigt und mit Mona hatte ich die angenehmste Sitznachbarin, die man sich nur wünschen kann. Doch ich war völlig gerädert. Vollkommen übermüdet kam ich nach dem sehr langen Flug endlich in Singapur an.

Dieser Flughafen ist der größte, auf dem ich jemals war. Diejenigen, die schon dort waren, können mir das sicher bestätigen. Neben allen Geschäften, die man sich nur vorstellen kann, gibt es auch ein entzückendes Schmetterlingshaus, riesige Beet-Anlagen mit Weihnachtssternen in allen drei Farben, Orchideen in Hülle und Fülle, begrünt, Palmen und sogar einem Österreicher begegnet man. Wolfgang Puck hat dort ein Restaurant. Von den Distanzen gar nicht zu reden. Wahnsinn!

6 Stunden Aufenthalt müssen ja überbrückt werden. Nahe meines Gates legte ich mich auf eine Art Sofa und ruhte mich zumindest etwas aus. Auch mein Handy konnte ich aufladen. Sehr cool – überall waren public charger mit allen möglich Steckervariationen. Nur nicht die Version, die ich für meine Kabel brauchte. Somit kaufte ich ein USB-A mit USB-C Kabel für mein iphone.

Leider konnte ich den Herren nicht bewegen, sich weiter nach rechts zu lehnen. LOL

So genug von Singapur, da gibts auf der Heimreise sicher mehr zu berichten.

Auf gehts weiter nach Australien. Immerhin will ich ja dort hin. 🙂

2. Eindruck – Endlich Australien!

Endlich, endlich, endlich. Ich betrete erstmals australischen Boden. Ein Gefühl von Freude, Glück, Müdigkeit und noch gar nicht glauben können überwältigt mich. Die Sorge, bei der Australian Border Controll etwaige Schwierigkeiten zu bekommen, waren komplett unbegründet. Auch meine beiden Koffer sind relativ rasch am Gepäckband aufgetaucht.

Und dann ist es soweit: Lara und Rudi erwarten mich schon aufgeregt am Flughafen und freuen sich mindestens genau so wie ich einander wieder zu sehen.

3. Eindruck – Adelaide Beach

Der erste Weg führt uns an den Adelaide Beach – nahe dem Flughafen gelegen – den wir nach ca. 15 Minuten Fahrzeit erreichen. Erstmals das Zecherl ins Meer getaucht – fein warm für meine Begriffe – für australische kühl. Ach wie schön!

4. Eindruck – Adelaide Hills

Zirka 30 Minuten beträgt die Fahrzeit von Adelaide in die idyllischen Adelaide Hills. Dort wohnen Lara und Rudi Marich in der Ortschaft Summertown. Auf der kurvenreichen und etwas steil ansteigenden Strecke hat man einen herrlichen Blick auf Adelaide.

Blick auf Adelaide von den Adelaide Hills aus

Mir präsentiert sich eine sanfte Hügellandschaft – der höchste Berg Mount Lofty ist 727 m hoch – die man sich üppiger nicht vorstellen kann. Satte, grüne Wälder mit Gum Trees, auch Eukalyptusbäume genannt, und anderen exotischen Bäumen, entzückende Ortschaften, Obst- und Gemüseplantagen, sowie eine Vielzahl an Weinbergen und Weingütern reihen sich aneinander. Derzeit ist übrigens Kirschenernte, nur so nebenbei erwähnt. So große, saftige-süße Kirschen habe ich noch nie gegessen. Wie übrigens alles sehr groß ist in diesem überwältigenden Land.

5. Eindruck – Garten und Haus der Marichs

Alleine Laras und Rudis Garten übertrifft alles, was ich bisher an Gartenflora sah. Nicht nur, dass die Hortensien mann- respektive frauhoch „wuchern“ (im besten Sinne natürlich), gedeihen auch 4 Magnolienbäume mit riesig-schönen Blüten, Zitrusbäume, Kiwibäume, Avocadobäume und noch einiges mehr, das ich mir jetzt nicht gemerkt habe, in froher Runde. Vielleicht erlebe ich sogar noch die Erntezeit von Kiwi und Avocado, wenn ich im Februar wieder bei ihnen sein werde.

Auch ihr Haus ist ein Traum. Eine breite Glasfront von der großzügigen Küche aus gibt den Blick in den Garten frei. Man hat das Gefühl der ganze Raum ist im Garten. Ein gemütliches Whirlpool gibts natürlich auch, in dem man etwa nachts den Sternenhimmel Australiens bei einem Gläschen Prosecco, Gin Tonic oder Tee bewundern kann.

6. Eindruck – die Fauna des Gartens

Tagsüber fliegen einem fast die Kakadus um die Ohren, um dann frech in den Bäumen von Marichs Garten zu landen. Das war mein erster Kontakt mit freilebenden Cockatoos! Wie übrigens die Vogelwelt hier außergewöhnlich ist. Der Paradevögel in den Adelaide Hills sind der Magpie oder etwa der Laughing Kookaburra (einfach die Links für weitere Infos anklicken). Letzterer „erfreut“ einem mit seinem laut-krächzendem Schrei-Lachen schon ab 6 Uhr morgens. Gott sei Dank dämpfen meine Ohrstöpsel das tägliche Mitteilungsbedürfnis dieses Vogerls.

Und 3 Hühner wohnen auch im Garten. Die Ladies legen jeden Tag jede brav ein Ei und genießen ihr großzügiges Refugium.

Ja, und Mia darf ich natürlich auch nicht vergessen zu erwähnen. Eine entzückende Border-Collie Hündin, 3 Jahre alt, verspielt und aufgeweckt, die mich schon sehr in ihr kleines Hundeherzerl geschlossen hat. Mia ist nämlich mindestens so freundlich wie Lieblingshund Mim.

Obwohl mich alles, was ich bis zu diesem Zeitpunkt gesehen habe, sehr beeindruckt hat, war ich hundemüde. Doch mit schlafen gehen wurde es noch nichts. Eine Einladung zu einer Geburtstagsparty einer benachbarten Familie – 150 Jahre Eltern und zwei Halbwüchsige – wartete auf uns. 60 Gäste begrüßten und empfingen mich freundlich und warmherzig. Ich führte wohlwollende Gespräche, erklärte zumindest 30 Mal woher ich komme und wie lange ich bleiben werde. Bis ich mich zwei Stunden später kurz auf die etwas abgelegenere Gartenbank legte und sofort einschlief. Lara und Rudi weckten mich etwas später sanft und wir fuhren nach Summertown, wo ich mein gemütliches Zimmer bezog.

Der Jetlag hat begonnen. Das war der erste Tag in Australien und ich war schon gespannt auf den nächsten. Aber das ist eine andere Geschichte. Gute Nacht. 🙂

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