27.09.2021 Zeitig aufgewacht, knotzte ich noch bis 8 Uhr auf der wirklich bequemen Matratze im Transporter. Dann hieß es raus aus den Federn. Nach der Dusche hatte Silvia noch etwas Zeit zu einer gemeinsamen Tasse Tee. Ich genoss noch den Zauber ihres entzückenden Gartens, der Stück für Stück so viele liebevolle Details preis gab, dass ich sie gar nicht alle erfassen konnte.
Die beiden bescherten mir zwei Mal einen so herzlichen Aufenthalt, dass ich sie zu mir nach Wien eingeladen habe. Ich hoffe, wirklich, sie besuchen mich bald.
Eigentlich wollte ich nochmals nach St. Leonhard fahren, um meine Cousine Angela, die ich schon bei der Hinreise „heimgesucht“ habe, besuchen. Diese Vorhaben habe ich lieber verschoben, denn ich fühlte mich nicht fit. Deshalb fuhr ich gleich direkt nach Hause, nach Wien.
Nun endete meine Reise und auch meine Geschichten.
Eine wunderbare Erfahrung, die mir zwar nicht die großen Erkenntnisse brachte, wie ich sie insgeheim erhoffte. Aber eine Zeit, die ich nie vergessen werde.
Fazit: Alleine zu reisen hat wirklich Vorteile. Wie schon erwähnt, bekam ich immer einen Tisch, auch wenn ich nicht reserviert habe, es haben sich Menschen viel mehr mit mir unterhalten, als wenn ich zu zweit unterwegs gewesen wäre, ich war bei Freunden auch spontan herzlich willkommen, ich habe mit Männern geflirtet und sie zurück, das Universum würfelte mich mit den unterschiedlichsten Menschen zusammen, ich konnte spontan entscheiden was ich mache, wohin ich fahre und wo ich stehen bleibe, das Bett hatte ich für mich alleine, ich hatte Zeit die Erlebnisse aufzuschreiben.
Doch zuletzt sei gesagt, auch zu zweit oder mehrt macht es Spaß. Wer weiß, was mich beim nächsten Urlaub erwartet.
Aber das ist eine andere Geschichte.