07.04. – Erdäpfelsuppe, Reisauflauf, Burrata und Primitivo

2° in der Nacht war der temperaturtechnische Tiefpunkt meiner Reise. Ich mummelte mich in Paulina in alles ein, was ich an warmer Kleidung dabei hatte. Noch am Handy ein paar Nachrichten zu lesen war nicht möglich, denn das bisschen Hand, das unter der Decke hervorlugte, um das Telefon zu halten, erkaltete weniger Minuten fast ein. Quasi mein eigenes eiskaltes Händchen…

Am Morgen schmelzte die Sonne meine Eiszapfen an der Nase und weckte mich nach herrlichem Schlaf auf. Die heiße Dusche bei Uschi und Manfred war ein Genuss! Noch einen gemeinsamen Tee, ein Tratscherl und dann brach ich zur Heimfahrt meiner Reise auf.

Die Autobahn in Slowenien ist eine Wohltat im Vergleich zu der italienischen Version. Das müssen sie noch lernen, die Italiener. Ihre Strassen sind katastrophal. Bis auf einen relativ großen Stau bei Ljubljana – wie immer, wenn ich dort fahre – verlief die Fahrt ohne Zwischenfälle. Mein Ziel war die Steiermark. Genauer gesagt Pichla bei Mureck.

Dort warteten meine Reha-Freundin Silvia, ihr Mann Christian, eine köstliche Erdäpfelsuppe und ein schmatzofatz gebackener Reisauflauf mit Birnenkompott auf mich. Ich verbrachte ein paar sehr gemütliche und amüsante Stunden bei den beiden, naschte noch von den wohlschmeckenden Osterhasen-Keksi, bevor ich Paulina bestieg und weiter fuhr. Wir vereinbarten noch ihren Besuch in Wien im Mai, auf den ich mich schon jetzt freue. Silvia packte mir noch ein ordentliches Stück vom Reisauflauf ein und dann gings los.

Ich war müde und musste mich kurz aufs Ohr zu legen, da ich merkte, dass mir die Augen zufielen. Daraus wurde eine Stunde, in der ich glatt ein bisserl eingedöst bin.

Um 19:00 Uhr parkte ich Paulina vor der Haustüre ein. Wir waren sicher und wohlbehalten Zuhause angekommen. Danke, liebes Universum.

Als Reminiszenz an meine 36tägige Reise bereitete ich mir den mitgebrachten Burrata con cipolla e pomodori mit Aceto Balsamico und Olivenöl zu und genoss ein herrliches Glaserl Primitivo! Kann man so eine Reise besser beenden als kulinarisch? Ich glaube nicht. Und jetzt habe ich auch keine andere Geschichte mehr für euch.

Ciao tutti und danke für eure Begleitung. Baci!

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