Am Vorabend parkte ich Paulina auf dem Parkplatz vis a vis des Golfplatzes San Domenico. Es war schon fortgeschrittener Abend, aber noch nicht finster.
Als ich die Vorhänge zugemacht hatte und mich schon aufs Zurückziehen vorbereitete, kam plötzlich ein Mann, offensichtlich der Parkwächter, zu mir und meinte, ich könne hier nicht bleiben. Das ist ein Privatgrund. Mein Charme und das Versprechen, dass ich alleine bin, nur eine Nacht bleibe, am nächsten Tag Golf spielen werde und ein langgezogenes „preeeeeeego“ überzeugten ihn und ich durfte bleiben. Ich bezog mein Quartier und verbrachte eine angenehme Nacht.
Man könnte meinen ich parkte in Mexiko, nein, es ist tatsächlich Süditalien. 🙂
Traumhaftes Wetter am Donnerstag, ideal fürs Golfen. Ich konnte duschen, mich umziehen und hatte einen sehr netten Flightpartner namens – ihr werdet es nicht glauben – Alberto! Ist das ein Zeichen?
Auch für Nichtgolfer ist der Platz schön anzusehen. Von jedem Hole sieht man aufs Meer. Ein Traum. Und für meine allererste Runde diese Saison spielte ich gut. Kein leichter Platz, aber schön.
Nach dem Spiel ass ich eine Kleinigkeit im Clubhaus und schrieb lange an meinen Blogbeiträgen. Jetzt habe ich schon fast alle Tage, die ich im Rückstand war, aufgeholt.
Fürs Abendquartier suchte ich einen neuen Stellplatz für Paulina und mich und wurde in der Nähe, direkt am Meer, fündig. Lena und ihr Hund waren noch Tratschpartner bevor ich mich zur Ruhe begab.
Wer sich gefragt hat, wie ich nächtige, hier ein paar Innenaufnahmen von meiner Schlafstätte und einen schönen Sonnenuntergang gabs noch oben drauf.
Heute golfte ich nochmals und diesmal spielte ich alleine. In 2,5 Stunden war ich durch und labte mich danach im Clubrestaurant mit einer kalten Vorspeise „Tricolori“ – Mozzarella, marinierte Fisolen, Paradeiser und Thunfisch. Danach duschen und Haarewaschen, wer weiß, wann ich wieder dazukomme. 🙂
Und jetzt im Augenblick sitze ich im Clubrestaurant, schreibe ich meinen aktuellsten Blogbeitrag für euch, von denen ich hoffe, sie gefallen euch, trinke einen Aperol Spritz und fahre demnächst nach Ostuni, die weiße Stadt Apuliens. Aber das ist natürlich eine andere Geschichte. Ciao tutti!