Die Nacht war etwas unruhig, dennoch habe ich gut in Paulina genächtigt. Direkt vis a vis des Castello San Svevo – Nobelherberge sozusagen. Ich bin früh aufgewacht, vielleicht weil ich schon so in Vorfreude über die aktuelle Ankunft eines weiteren Besuches war – meine beste Freundin Gabl erreichte Bari um 8:15 Uhr.
Ein lauwarmer Espresso und ich erwarteten Gabl, die pünktlichst – sogar einiges früher – in Bari ankam. So eine Freude! Der Tag war so herrlich und Gabl nicht müde, dass sie gerne Bari besichtigen wollte. Was ich gerne nochmals tat, denn diese Stadt ist einfach sehenswert.
Wir fuhren deshalb ins Zentrum, nahe dem Centro Historico und parkten Paulina diesmal auf dem Bezahlparkplatz – aber wieder direkt neben dem Castello. Das kennt sie schon. 🙂 Übrigens ein Tipp, wer es noch nicht kennt, ist die App EasyPark. Die ist toll, man braucht keine Parkautomaten, geht übers Handy, bezahlen mit PayPal! Auch in Italien.
Die typischen Marktstände fast an jeder Hausecke waren prall mit herrlichen Produkten gefüllt, die Wäsche trocknete in Sonne und Wind auf den kleinen Balkonen, die Stadt war noch ruhig und noch nicht ganz aufgewacht. Die Fußgängerzone wird auch von Vespas und Motorrädern befahren – es ist ja alles nur eine Empfehlung, wie ich lernte. Nach einer Schlender- und Tratsch-Runde im historischen Stadtteil gönnten wir uns im bereits bekannten Stefy’s Cathedral Café aqua con gas e limone, Espresso und gemeinsam ein herrliches Ricotta-Küchlein. Wegen der figura teilten wir es uns. 😉
Danach gings langsam in die andere Richtung der Stadt, denn bis zu unserer Tischreservierung war noch ausreichend Zeit, um noch mehr zu entdecken.
Wir kamen am schönen Teatro Margherita, das direkt am Meer liegt vorbei, sichteten den Fischmarkt am Hafen, bestaunten tolle Architektur, saugten Sonne und Meer in uns auf sowie jede einen Aperol Spritz und fotografierten viel, um schöne Eindrücke für die Ewigkeit festzuhalten. Hier ein paar für euch:
12:30 Uhr – Hunger – auf zum Picchini28, in dem ich gestern das „Date“ hatte. Das Date war ja bekanntlich nicht prickelnd, aber das Ristorante umso mehr.
Der Burrata als Vorspeise musste sein – geteilt, weil so groß! Und danach gabs … ich habs ehrlich gesagt vergessen, wie die Speisen hießen … aber ein Foto sagt ohnehin mehr als tausend Worte. 🙂
Am Heimweg gab es für Gabl einige Wow-Eindrücke. Der Weg ist auch wirklich atemberaubend schön. Hinauf in die Berge des Gargano mit Blick auf das Meer und die Küsten ist einfach wunderschön. Bei einer der Fahrten erblickte ich, schon am Gargano und kurz vor unserem Ziel, einen Torbogen im Felsen, den wir ebenso auf Zelluloid – ähm am Handy – festhielten.
Etwas müde erreichten wir mein Zuhause der letzten Wochen gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang – Benvenuti Gabl a Casa Zaiana. Abendsnacks gabs noch – Taralli con cipolla, oliva e vino rosso.
Aber da startet schon wieder eine andere Geschichte. Ciao tutti!
Ich war alleine im Haus. Die ganze Nacht. Keine Menschenseele weit und breit. Nur das leise Murmeln der Meereswellen, der sternenüberflutete Nachthimmel und ich. Am Morgen des Donnerstags wachte ich nach einer guten Nacht zeitig auf. Also zeitig ist natürlich relativ – ca. 8:30 Uhr. 🙂
Egal auf welcher Seite man die Fensterläden der Casa Zaiana öffnet, der Blick ist von überall gleich wunderschön. Rundherum Meer, Sonne, Meer, Sonne, Meer, Sonne, Meer, Sonne. Ok, ich hör schon auf, tschuldigung. 😉
Es war aber kein Faultag. Ich putzte die Küche, das Wohnzimmer, das WC-Bad, mein Zimmer, versuchte die zweite Wildkamera wieder in Gang zu bringen. Erledigte die Handwäsche meiner T-Shirts und der paar Unterhoserln. Ich hab es nämlich geschafft, alle T-Shirts anzupatzen. Sei es mit Aceto Balsamico, Olivenöl, Pasta Asciutta oder sonst irgendetwas, das mit der Handwäsche super toll raus geht. 🙂
Als mein Blick während des Duschens auf die Zaiana-Beach-Seite fiel, entdeckte ich zwei fleißige Männer, die den Strand reinigten. Und ich meine wirklich säuberten. Mit Rechen und Besen, die zusammengekehrten Misthaufen in Säcke füllten und wegtrugen. Wow, der Strand sah wie geleckt aus.
ein wirklich sauberer Strand
Nach der Hausreinigung gönnte ich mir noch eine kurze Auszeit in der Sonne, um mich danach für die Fahrt nach Bari vorzubereiten. Ich surfte noch etwas im Handy und war erstaunt, wieviel Tinder-Likes ich in Italien bekam. Da ich aber nicht mehr auf Tinder aktiv bin, sehe ich auch keine Fotos, außer es ist ein Match. Und siehe da, ich erhielt ein Match. Ihr werdet nicht glauben, wie der hieß, also noch immer heißt – Alberto. 🙂 Er schrieb mir sofort, sein Profilfoto war ansprechend und ich antwortete. Die Kommunikation war etwas außergewöhnlich, denn ich spreche ja nur gebrochen italienisch – fürs Bestellen von irgendetwas reichts, zum Flirten jedoch nicht. Alberto konnte weder Englisch noch Deutsch. Somit war der Google-Übersetzer mein bester Freund. Er wohnt in Bari und ich erzählte ihm, dass ich in der Tat heute nach Bari fahre, dort auch in meinem Auto übernachten werde, um morgen zeitig in der Früh jemandem vom Flughafen abzuholen. Irgendwie hat er das nicht wirklich geschnallt. Im Auto schlafen? An der Übersetzung lag das aber nicht. Er quatschte irgendwas von camera. Ich brauch kein Zimmer, ich schlafe im Auto! Naja, to make a long story short – ich hatte um 20:00 Uhr in Bari ein Date.
Gegen frühen Nachmittag machten Paulina und ich uns auf den Weg nach Bari. Als ich den Zündschlüssel umdrehte und sich die Armaturenbeleuchtung einschaltete, sah ich die Uhr und das Datum. Wenn das kein Zeichen ist.
Meine Glückszahl ist zwar die 4, aber wenn das kein Zeichen ist… 🙂
Und dann bot sich mir im Außenspiegel auch noch dieses schöne Bild, das ich euch auch nicht vorenthalte.
ein tolles Bild im Außenspiegel
Eine reibungslose Fahrt brachte mich gegen 17 Uhr ans Ziel . Zunächst suchte ich eine ideale Stelle fürs Übernachten und fand eine ruhige Strasse direkt am Meer, 15 Minuten von der Innenstadt entfernt, die auch auf Park4Night empfohlen wurde. Danach lenkte ich Paulina ins Centro von Bari. Also diese Stadt ist toll!
Bari!
Nur ein paar Schritte vom Centro entfernt, direkt beim Castello Svevo fand ich einen Parkplatz für Paulina. Wow, die Altstadt ist so beeindruckend und italienisch. Ich genoss jeden Winkel, saugte die Stadt in mich auf, fotografierte viel, amüsierte mich, wo italienische Gastronomen überall Tische aufstellten, kaufte mir diese schmackhaften Kringel, schlenderte Richtung Meer, genoss ehrlich gesagt die Blicke der italienischen Männer und gönnte mir abschließend einen – ok zwei – Aperol Spritz in Stefy’s Cathedral Coffee. Meine Güte war ich gut drauf! 🙂
Castello, gleich daneben parkte PaulinaCathedrale San Sabino in der AbendsonneSan Nicola, der Nationalheilige in BariTor aus der Altstadt, danach das MeerAm Meer, unweit vom Hafenjeder Platz wird genutztEmpfehlenswertes CaféAperol Spritz in Stefy’s Cathedral CoffeeMeine Sicht
ich besichtigte auch die Catedrale San Sabino und deren Crypta, wanderte durch die engen Gassen der area pedonale, amüsierte mich über den vielen Motorrad- und Vespa-Verkehr ebendort, fotografierte, lächelte, bestaunte die Architektur. Ich bin so gesegnet, dass ich das grade erleben darf. Es wurde mir bewusst, wie gut es mir in diesem Augenblick geht. Etta sagte, als sie noch hier war, dass ich das Lächeln wohl nicht aus dem Gesicht kriege. Und sie hatte recht.
San SabinoCrypta von San SabinoCrypta von San SabinoDirekt vor der Altstadt Baris
Beim ersten Aperol Spritz erhielt ich von Alberto eine Nachricht. Jössas, den hatte ich fast vergessen. Aus einem Kaffee-Date wurde ein Abendessen um 20:00 Uhr. Beim zweiten Aperol Spritz fragte er mich, wo ich bin. Er holte mich in Stefy’s Cathedral Coffee ab.
Die Unterhaltung war schriftlich einfacher, als persönlich. Jeden Satz musste ich wie auch er in den Google-Translater eintippen und den jeweils anderen zum Lesen geben. Bis auf ein paar Brocken, die wir gegenseitig verstanden, verlief der restliche Abend genau so. Spannend, gell. 🙂
Das Essen war jedoch hervorragend. Seine Restaurantempfehlung war ein Volltreffer. Das Piccinni28 nur 8 Gehminuten von der Altstadt und vom Café entfernt.
sehr empfehlenswert!Burrata als Vorspeise…schon fast verputztFrutti di Mare per meInsalata pomodore con cipollaPizza Salami per Alberto
Ein sehr empfehlenswertes Lokal mit einem äußerst witzigen und freundlichen Kellner, der mich auch verstand. Also nicht nur sprachlich. Mein Date gähnte die ganze Zeit, was mich nicht störte, er fadisierte mich ja auch. Nach dem Essen beendete ich das Fiasko. Er begleitete mich noch zu Paulina und riet mir lieber hier stehen zu bleiben, denn an dem Platz, den ich mir eigentlich ausgesucht hatte. Ich folgte seinem Rat und verbrachte eine angenehme Nacht in Paulina.
Am nächsten Morgen erwachte ich wirklich sehr zeitig, versuchte noch etwas zu dösen, und fuhr dann zum Flughafen, um meine beste Freundin Gabriele um 8:15 Uhr von dort abzuholen. Aber das ist natürlich wieder eine andere Geschichte.
Ein traumhafter Tag erwartete mich. Sonne, azurblauer Himmel und 20° Außentemperatur. Frühling! Ganz im Gegenteil was sich in der Küche darbot. Siehe Bild!
Gezählte 15 leere Faschen vom Vorabend
Darauf gehe ich jetzt nicht näher ein, nur so viel – wir waren 7 Personen!
Als ich aufstand, fand ich Binou alleine am Tisch auf der Terrasse sitzend ins Gästebuch eintragen. Es war heute ihr Heimreise-Tag. Etwas Wehmut lag schon in der Luft, ich glaube, sie wäre gerne länger geblieben. Aber alles Schöne hat auch sein Ende.
Ich erinnerte mich, dass ich an diesem herrlichen Vorabend unsere neuen Freunde und auch Fiore zum Frühstück einlud. Musste jedoch heute Morgen einen Rückzieher machen, da wir genau 2 Eier anzubieten hätten. Im Gegenzug luden uns unsere „Nachbarn“ auf der anderen Seite der Bucht zu Pancakes ein. Yep, auf gehts!
Da man diesen steilen Weg zu den parkenden Autos nicht leer geht, nahmen Binou und ich gleich ihr Gepäck mit. Ich „schwang“ mir ihren etwas gehaltvollen Rucksack auf meinen maroden Rücken und wählte den Weg über den Strand zu den Vieren, weil Binou noch ihren Schal und ihren Pullover beim Feuer vergaß. Binou schleppte indes ihre schwere Tasche den Weg rauf zum Auto, um dann mit ihrem Fiat rüber zu uns zu fahren. Ich kann ehrlich nicht sagen, was beschwerlicher war. Mein Weg führte mich nicht nur den Strand entlang, was ja angenehm war. Nein, ich musste ja auch rauf. Und das ging dann über den öffentlichen Auf- bzw. Abgang zum Spiagga Zaiana. Mit Rucksack, steil, Stufen, endlos lang, schnauf.
Die zwei köstlichen Pancakes von Alexi mit Erdnussbutter und Feigenmarmelade, schmeckten nicht zur köstlich, die habe ich mir auch mehr als verdient! Ich besichtigte noch die sensationell ausgebauten Campervans der beiden Paare. Die Burschen haben alles selbst gemacht.
Alexi am Schlafplatzin seiner KücheLuc und Perlinas VanLuc und Perlinas Van
Dann kam die große Verabschiedung. Binou trat ihren Weg nach Rom an, um dort den Zug nach Österreich zu besteigen. Buon viaggio liebe Binou! Es war mir eine Freude, dich kennengelernt zu haben und ein paar lustige Tage mit dir in Casa Zaiana verbringen zu dürfen! Wir sehen einander wieder.
Danach ging ich nach Hause und räumte auf, wechselte das Zimmer und genoss noch etwas das alleine sein. Abends ass ich noch ein bisschen von meiner Pasta Asciutta und ging relativ zeitig ins Bett. Mir hing noch immer die Oscar- und auch die Feuernacht in den Knochen. Ero molto stanco. 🙂
Der nächste Tag – Mittwoch – war eine Katastrophe – wettertechnisch. Ein immenser Sturm fegte über den Gargano (Betonung übrigens auf der zweiten Silbe – GargAno) und es regnete unaufhörlich. Gestern auf heute präsentierte sich wie Tag und Nacht. Und ich musste nach Bari fahren, Etta kam. Nein, Etta ist nicht das Sturmtief, das über die Halbinsel zog, sondern eine Freundin, die mich hier für ein paar Tage besucht. Voraussichtliche Ankunft 19:35 Uhr, Fahrzeit von Casa Zaiana nach Bari 2,5 Stunden, zirka.
intensiver, höherer Wellenganggrau in grau – es regnetnächtlich aufgewühltes Meer
ICH MAG NICHT RAUS!!! Wäh, so grauslich und so kalt. Eigentlich wollte ich mich erst um 15:30 Uhr auf den Weg machen. Ich entschied mich jedoch schon um eineinhalb Stunden früher loszudüsen, es war so kalt im Haus. In Paulina und später am Flughafen fror ich nicht, da nahm ich eine zweistündige Wartezeit am FH gerne in Kauf. 🙂 Ich zog an, was ich mithatte Pulli, Lang-Gilet, Stirnband und Kapperl, dicke Socken und machte mich auf den Weg zu Paulina.
Meine Paulina – eine Schönheit :-). Foto von einem Schönwettertag!
Die Arme stand dem Wetter ausgeliefert vollkommen alleine auf ihrem Platzerl. Sie sprang ohne Mucken an. Bin so happy mit ihr. So, Google Maps noch mit der Adresse des Flughafens füttern und dann gings los.
Ich entschied mich über Vieste zu fahren, denn diese Strecke ist um einiges kürzer als über Peschici bzw. über den Weg, den ich nahm, als ich ursprünglich herkam. Bei den Treibstoffpreisen hier kostet jeder Kilometer, der zuviel gefahren wird, ein Vermögen! Bin schon pleite für März!
Zunächst führte mich Google über die normale Landstrasse. Als ich jedoch immer höher und höher geleitet wurde, verspürte ich ein mulmiges Gefühl in meiner Magengegend. Die Wege waren keine Strassen mehr, sondern eher schlecht betonierte Forstwege, in den höchsten Regionen des Gargano, ungesichert, unbegrenzt, rutschig und rechts und links gings tief runter. Mit max. 10-15 kmh chauffierte ich Paulina über die wirklich herausfordernden Wege.
Ich landete tatsächlich am höchsten Punkt der Halbinsel mitten im Forresta Umbra, in unberührter Natur, Weitblick über das Grün des Garganos, kein Mensch weit und breit. Wunderschön, aber auch … mir fehlt das Wort dazu, was es war. Ach ja – abenteuerlich.
Diese traumhaft schöne Gegend faszinierte mich. Natur pur, die mir auch eine entzückende Begegnung brachte. Eine riesige Ziegenherde ließ mich anhalten und schmunzeln, fast lachen. Von sechs prächtigen Hunden geleitet, die sich zum Schutz ihrer Herde vor Paulina aufstellten und lautstark bellten. Keine Sorge, Hunzis, ich tu euch und euren Schutzbefohlenen doch nichts. Natürlich stellte ich sofort das Auto ab und zückte mein Handy. Sind die nicht süß. Ach ja und zwei Kühe beobachteten das ganze Szenario von der Seite. 🙂
Nach ca. 15 Minuten setzte ich meine Fahrt nach Bari fort. Nur um in noch unwegigeres Gelände zu kommen. Ich sah mich schon umdrehen oder zurückschieben, doch plötzlich bog ich wieder auf eine zivilisiertere Strasse ab und meine Zuversicht, doch sicher in Bari anzukommen, stieg ins Uferlose. 😉
Eine Unmenge an Olivenbaum-Plantagen säumen die Autostrada. Trotz des schlechten Wetters präsentierte sich dieser Teil Apuliens von einer sehr stimmungsvollen und schönen Seite.
Anstatt 2,5 Stunden wurden es insgesamt 3 Stunden und 20 Minuten Fahrzeit. Ohne der kurzen Pause kurz vor Bari. An einer Raststätte hielt ich kurz an, um mir etwas zu trinken zu kaufen. Die abenteuerliche Fahrt trocknete meinen Mund aus. Vor Aufregung und Staunen vermutlich … lol
Kaum aus Paulina ausgestiegen, hupte mich jemand an. Verwirrt oder verdutzt versuchte ich den Huper auszumachen. Ein riiiiiiesiger Camper stand vis a vis von mir. Zunächst dachte ich, ich hätte falsch geparkt, doch mein zweiter Blick erkannte dann das Kennzeichen „KI – …“ – ein Oberösterreicher, ich glaube Kirchdorf an der Krems. Bei einem kurzen Pläuschchen mit ihm und seiner Frau erfuhr ich, dass sie bei Bari für heute campen, auch ihre E-Bikes mithaben und die Gegend erradeln wollen. Aber bei dem Wetter … sehr nette Leutchen.
Kurz vor dem Flughafen entdeckte ich noch eine Tankstelle mit für italienische Verhältnisse günstigem Dieselpreis – € 1,789/Liter- Volltanken war angesagt, dabei entdeckte ich, dass Paulina schon exakt 245.000 km in ihren Rädern hat. Ca. 1600km alleine in Italien mit mir. 🙂
Auf ganz viele weitere Kilometer!
So, endlich Flughafen und 15 Minuten früher als geplant, begrüßte ich Etta in Italia! Ihre Anreise war auch abenteuerlich, sie reiste über Sofia und hatte Zeit, die Stadt auch zu besichtigen.
Ich kam übrigens drauf, dass ich bei den Google Maps-Optionen „vermeide Autobahnen“, „vermeide Maustrecken“, „kraftstoffsparende Strecken“ eingeschaltet hatte. Daher die abenteuerliche Hinfahrt. Für den Nachhauseweg nahm ich die andere Streckenempfehlung. 2,5 Stunden, exakt wie Google Maps es vorausgesagt hat. 🙂 Es war also doch keine persönliche Abneigung von Google Maps mir gegenüber.
Müde und erschöpft kamen wir in der Casa Zaiana an. Doch trotz der nächtlichen Dunkelheit spürte Etta bereits das Meer, die Atmosphäre und die magische Anziehung dieses Platzes. Wie es weiterging ist eine andere Geschichte. Buona notte, tutti!