Stirling, das ist ein Städtchen in den Adelaide Hills, ca. 15 km von Adelaide Center und zirka 7 km von Summertown entfernt. Lara arbeitet donnerstags und freitags in der ortsansässigen Library. Während sie etwas zu erledigen hatte, erkundete ich ein wenig die Gegend. Entzückendes, kleines Städtchen, dieses Summertown, das fast unter dem Grün der Pflanzen verschwindet.
In einer süßen Chocolateria genoss ich eine „kleine“ Iced Chocolate, die mich für den Rest des Tages sättigte. Alles auf Joghurtbasis versteht sich, wegen der Figur. 😉 Die Leute sind hier so unendlich freundlich, nicht aufgesetzt, sondern wirklich freundlich. Ich fühle mich in Australien so unbeschreiblich wohl bis jetzt. I like it so much!
Bunte Grafitti zieren einige Wände, tolle kleine Geschäfte laden freundlich ein, viele Bäume spenden den wohltuenden Schatten, alles erscheint aufgeräumt und mit viel Charme. So präsentiert sich diese zauberhafte Stadt.
Tja, unsere Lieblingsnachbarn findet man ja überall – sogar im Buchladen mitten in Down Under… LOL
Ein kleiner Abendspaziergang von ca. 20 Minuten führte uns vorbei an üppigen Weingärten, einem von vielen Weingütern und einer Kirschplantage zum Uraidla Hotel. Sehr feine Location, die kein Hotel mehr, aber dafür ein Restaurant & Bar ist. Dort trafen wir sehr liebe Freunde von den Marichs – Lyndall, Jacky und David – für ein, zwei Absacker. Dieser Tag endete mit einem sehr lustigen und feinen Abend.
5.12. – Jetlag is a bitch!
Eigentlich plante ich heute – immerhin der siebente Tag meiner Reise – mit dem Bus nach Adelaide zu fahren. Doch – die Überschrift verrät es schon – Jetlag is a bitch! Dachte ich doch glatt nach 5 Tagen, ich sei ausgeschlafen und hätte mich schon akklimatisiert. Bullshit – würde Rudi sagen! Ich war so hundemüde, dass ich diesen Tag als „lazy day“ verbuchte und den ganzen Tag alleine Zuhause blieb. Lara und Rudi waren ja arbeiten.
Und gut war’s, sag ich euch. Der erste heiße Tag mit 40° Außentemperatur. Außerdem kam ich endlich dazu, die ersten beiden Blogbeiträge zu schreiben. Hinke ich doch so viel hinterher, hab schon ein schlechtes Gewissen meinen „Mitreisenden“ auf Signal gegenüber.
Die morgendlichen Temperaturen erlaubten mir noch, das Frühstück auf der Terrasse einzunehmen und mit Mia zu spielen. Bis ich dann ins Haus „geflohen“ bin, weils immer heißer wurde. Geschrieben hab ich dann im kühlen Haus.
Abends durfte ich uns ein Essen kochen. Ich bereitete uns ein vegetarisches Süßkartoffel-Butternuss Kürbis-Kohlsprossen-Gemüse mit Maplesyrup-Cranberry glaze und Ziegenkäse zu. Schmatzofatz gut, werde ich in Wien auch mal für euch kochen. Wobei die Glaze etwas zu süß war für meinen Geschmack.
Ich erwähnte ja schon, dass in diesem Land alles groß ist. Hier der Beweis: so große Kohlsprossen hab ich auch noch nie gesehen. Und das ist nicht das einzige hier!
Morgen gehts aber nach Adelaide! Aber das ist – wie ihr bereits wisst – eine andere Geschichte. Ciao eure V.