6.12.2024: Adelaide SA – modern, charmant, multikulturell, freundlich!

Truffels (links) und Horatio (rechts)

Heureka! Ich konnte endlich wirklich gut und fast durchgehend schlafen. Perfekt gerüstet also für meinen geplanten Adelaide-Ausflug. Mit dem Bus um 9:20 Uhr, der unweit der Marich-Residenz Station hat – übrigens Station 21 (ist für später nützlich) – fuhr ich durch die Adelaide Hills mitten ins Zentrum der Stadt! Eine schöne Fahrt über die kurvige und hügelige Strecke mit guter Sicht aus der ersten Sitzreihe. Bissi aufgeregt bin ich schon. 🙂

Adelaide Center

Der Busfahrer erklärte mir sehr freundlich, wo ich entlang gehen muss, um in das Zentrum zu kommen. Ich machte mich also auf, die Stadt zu erobern. Spontan entschloss ich mich, ein am Weg liegendes Nagelstudio aufzusuchen. Das musste sein, kenne ich es ja schon aus New York. Kostet nichts und die Nägel sind toll manikürt und lackiert.

Danach spazierte ich mit perfekten Nägeln durch die nahegelegene Adelaidsche Kärntnerstrasse – The Mall. Shops, Cafés, Shops, Cafés kilometerlang. Die Kärntnerstrasse ist ein Gässchen im Vergleich. Viele kleine, historische Häuschen (also natürlich australische „Häuschen“, was die Größe betrifft) wechseln sich mit den Hochhäusern ab. Sie behaupten sich durch ihre schöne Architektur und bestätigen so ihr Dasein. Meine Begeisterung drückte sich in einem ständigen Lächeln aus.

Ich war bereit ein bisschen mehr von Adelaide kennenzulernen. Ich googelte nach einem feinen Frühstückslokal, denn es machte sich ein kleiner Hunger bemerkbar. Empfohlen wurde mir Lucia’s im Adelaide Central Market. Auf zum Markt. 20 Minuten Fußweg, auf dem mir viele schöne Fotomotive vor die Handykamera „hüpften“.

Aber auch lustige und skurrile Motive waren dabei. Adelaide präsentiert sich als moderne und multikulturelle Stadt, die nicht zu großstädtisch ist. Sie bewahrte sich ihren Charme und die freundlichen Menschen machen Adelaide zu etwas besonderem. Mich amüsierten auch die kleinen Details, wie zum Beispiel diese:

Adelaide Central Markt

Der Adelaide Central Markt ist der absolute Hammer. Mir fällt nichts besseres ein, um diese Größe, diese Vielfalt, dieses Angebot an Delikatessen, Spezialitäten, tollen Lokalen zu beschreiben.

Auf der Suche nach Lucia’s fand ich „Si Sea„, ein Fischlokal am Markt. An der Bar saßen u.a. zwei Ladies, die mir offen genug erschienen, sie zu fragen, ob denn ihre Muscheln genauso gut schmecken, wie sie aussehen. Darauf hin saß ich schon neben ihnen und ein amüsante, kurzweilige Unterhaltung begann. Ein Muschelgericht, das übrigens hervorragend war, zwei Gläschen Rosé und 2 Stunden später verabschiedete ich mich und wir verbanden uns über Facebook. Love it! Der Rosé hätte dir geschmeckt, lieber Albert

Nach dieser unerwarteten netten Begegnung und dem Rück-Marsch durch Adelaide wurde ich etwas müde und beschloss mit dem Bus wieder nach Hause zu fahren. Jedoch habe ich – wohl in der Aufregung ähnlich einer 10jährigen vor dem Christbaum – vergessen mir die Station zu merken, bei der ich in Adelaide ausgestiegen bin. Ich erinnerte mich etwas an die Gegend und stapfte dort hin. Bei einer größeren Haltestelle, wo mehrere Busse Station machen, fragte ich eine Lady, die eine Uniform trug und mich daher vermuten ließ, sie gehört zur Buslinie (war auch so), nach dem richtigen Bus. Sie meinte, das wäre Bus 822 und er fährt in genau 1 Minute genau von hier weg. Glück muss man haben.

Sie war die Kontrollorin. In Australien muss man ja nur sein Handy an einen Automaten halten und scon ist ein Ticket gelöst. Bei der HInfahrt war das kein Problem, ausgerechnet bei der Rückfahrt funktionierte das nicht so ganz. Die Kontrollorin, der ich versucht zu erklären, dass ich getappt habe, aber es leider nicht auf meinem Handy aufscheint, meinte nur: „Don’t worry, I’m leaving the bus anyway in the next minute. No problem.“ Also das wäre in Wien nie passiert. 🙂

Wieder angekommen in Summertown, wusste ich nicht mehr genau, welche Nummer die Station hatte, bei der ich einstieg und auch wieder aussteigen musste. Ich fotografierte sie zwar beim Wegfahren, achtetet aber nicht darauf, dass man die Stationsnummer erkennt. Wie doof kann man als erwachsene Frau eigentlich sein? Und wieder war es die Freundlichkeit des Busfahrers, der mir half, bei der richtigen Station auszusteigen. Es ist übrigens die Station Nummer 21 – wie eingangs erwähnt. LOL

Endlich Zuhause angekommen gönnte ich mir ein Päuschen und freute mich auf den gemeinsamen Abend mit Lara und Rudi. Am nächsten Tag sollte es ja losgehen mit unserer Great Ocean Tour! Aber das ist eine andere Geschichte. Ciao eure V.

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